Sturmtief „Egon“ zog über das Land und hielt auch die Feuerwehren im Main-Kinzig-Kreis ordentlich auf Trab. Im gesamten Kreisgebiet mussten die Helfer tätig werden. Diese Hilfe ging oftmals auch über die Ortsgrenzen hinaus, da die Straßenmeistereien mit dem Winterdienst alle Hände voll zu tun hatten. Am vergangenen Freitag und Samstag kam es durch das Tiefdruckgebiet somit zu insgesamt 75 Hilfeleistungseinsätzen und einem Brandeinsatz neben den „normalen“ 14 Hilfeleistungen und sechs Bränden. In den meisten Fällen handelte es sich um durch Bruch gefallene Bäume, die wichtige Verkehrswege blockierten oder auf parkenden Autos liegen blieben. In Maintal wurde durch einen umgestürzten Baum ein Dach und die Hausfassade beschädigt, im Linsengericht fiel in einigen Ortsteilen der Strom aus, da hier ein Baum die Oberleitung beschädigte. Darüber hinaus wurden vielerorts Dächer abgedeckt und/oder beschädigt. In Erlensee musste ein Haus zwischenzeitlich sogar evakuiert werden. Verletzte Personen gab es zum Glück weder durch das Unwetter, noch während der Hilfeleistungs- und Rettungseinsätze der Einsatzkräfte. Somit bot das noch junge Jahr, nach der Silvesternacht, bereits einen weiteren Höhepunkt für die Einsatzkräfte im Main-Kinzig-Kreis.
Stürmische Zeiten für Feuerwehren
Über den Autor: Benjamin Tiyaworabun
Benjamin kam 1993 in die Jugendfeuerwehr und ist seit dem begeisterter Feuerwehrmann. Seit seinem 17. Lebensjahr ist er aktives Mitglied in der Einsatzabteilung seiner Heimatwehr. Er war dort auch 10 Jahre lang Jugendfeuerwehrwart, mittlerweile stellvertretender Wehrführer und Kindergruppenleiter. Er betreut die Internetauftritte der Feuerwehr auf kommunaler und Stadtteilebene.