Auf dem Gelände der Firma Progas in Schlüchtern fand eine vom Main-Kinzig-Kreis durchgeführte Katastrophenschutz-Übung statt. Angenommene Lage war ein Brand auf dem Gelände der Gasstation mit einem Austritt von Gefahrstoffen. Insgesamt waren ca. 200 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt. Durch die Übungsleitung wurden einige Herausforderungen an die Feuerwehrangehörigen gestellt. So konnten Mannschaft, Material, Datenübermittlungen und die Kommunikation an der Einsatzstelle ausgiebig geübt werden.
An der Übung beteiligt waren der GABC-Zug, der GABC-Dekon-Zug und die GABC-Messgruppe des Main-Kinzig-Kreises. Ebenfalls teilgenommen haben die Feuerwehr Schlüchtern, der Löschzug der Gemeinde Sinntal, die Feuerwehren aus Hintersteinau, Herolz, Niederzell, Klosterhöfe, Breitenbach und Kressenbach. Zur Eröffnung des Übungsszenario wurde die Brandmeldeanlage vor Ort durch die Übungsleitung ausgelöst. Der Alarm, der bei der Leitstelle einging, veranlasste dann die Alarmierung der ortsansässigen Feuerwehr Schlüchtern. Dabei konnte dann auch die neu installierte digitale Sirene in der Innenstadt getestet werden. Nach ersten Erkundungsmaßnahmen erfolgte eine Einsatzstichworterhöhung und die weiteren Einsatzkräfte rückten zum Übungsort nach. Diese befanden sich bereits in Bereitstellung an den Standorten Schlüchtern-Innenstadt, Sinntal-Sterbfritz, Steinau-Hintersteinau, Steinau-Innenstadt und am Messeplatz in Wächtersbach.
An diese Übung wurde eine erhebliche Zahl an Ressourcen gebunden. Der örtliche Brandschutz musste allerdings nach wie vor sichergestellt werden. Hierfür standen am Feuerwehrhaus in Schlüchtern die Wehren aus Hohenzell und Gundhelm bereit. Am Rasthof Distelrasen an der BAB 66 stellten sich die Wehren aus Wallroth und Hintersteinau für den Ernstfall in Bereitstellung. Mit großer Zufriedenheit aller Beteiligten konnte die Übung nach gut dreieinhalb Stunden beendet werden. Bilder: Tatjana Kaufmann und Jens Höhn.
Bilder der KatS-Übung am 25.11.2023: