Die Freiwilligen Feuerwehren warenim Main-Kinzig-Kreis zum Jahreswechsel oft gefordert. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte, aber auch die hauptamtlichen der Berufsfeuerwehr Hanau mussten im Zeitraum von 18:00 Uhr bis 07:00 Uhr ganze 46 Mal ausrücken. Der Rettungsdienst kam zu 94 Einsätzen in der Silvesternacht.
Für die Feuerwehren fielen dabei 3 Hilfeleistungseinsätze und 43 Brandeinsätze ab. Die meisten davon waren Kleinfeuer oder brennende Mülleimer, bzw. Müllcontainer. Die Feuerwehren der Stadt Bruchköbel mussten zu einem brenndnen PKW in einer Garage ausrücken, die Feuerwehr Großkrotzenburg wurde zu einem Feuer im Gebäude alarmiert. Dieses konnte allerdings bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte durch die Bewohner gelöscht werden. Die Feuerwehr musste die Einsatzstelle nur noch kontrollieren.
Erst nach Mitternacht gingen dann die Anzahl der Einsätze richtig in die Höhe. Viele Mülleimer und Kleinfeuer in Hecken oder Gebüschen führten zum Alarm der Feuerwehren. Darüber hinaus kam es zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage, die allerdings zur Erleichterung der Einsatzkräfte, ohne erkennbaren Grund auslöste. In Hasselroth kam es zu einer gemeldeten Rauchentwicklung aus einem Dachstuhl. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Feuerwerksrakete in einen Kamin geflogen war. Die Feuerwehr kontrollierte die Einsatzstelle, musste aber nicht weiter tätig werden.
Ein ausgelöster Rauchwarnmelder ließ die Feuerwehr in Wächtersbach ausrücken. Grund war angebranntes Essen auf dem Herd des Bewohners. In Bad Soden-Salmünster wurde ein Feuer in einem Gebäude gemeldet. Da unklar war, ob sich dort noch Menschen befanden, wurde nach Stichwort „Feuer Menschenleben in Gefahr“ alarmiert. Auch hier konnte ziemlich schnell Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich um ein Feuer in einem Gebüsch, dass drohte auf eine Garage über zu springen. Menschenleben waren auch hier glücklicherweise nicht in Gefahr. Am frühen Morgen rückten dann die Einsatzkräfte in Hasselroth erneut aus, gemeldet wurde ein Dachstuhlbrand. Vor Ort eingetroffen konnte dieser auf einen bestätigten Kaminbrand reduziert werden.
Wir wünschen allen Einsatzkräften ein frohes neues Jahr und dass sie stets gesund von ihren Einsätzen zurückkehren.