(pm/mkk-as) Im Juli fand im österreichischen Villach die Feuerwehrolympiade statt. Es galt sich in verschiedenen Disziplinen entsprechend den Richtlinien des Weltfeuerwehrverbandes im Wettbewerb zu behaupten. Neben den traditionellen internationalen Feuerwehrwettbewerben, bei denen es auf Teamgeist, Geschick und Schnelligkeit ankam, wurde sich auch in sportlichen Disziplinen gemessen.
Aus dem Main-Kinzig-Kreis nahmen vier Mannschaften teil, gebildet aus den drei Feuerwehren Nidderau-Eichen, Hasselroth-Gondsroth und Bad Soden-Salmünster-Huttengrund. Zu den olympischen Spielen der Feuerwehren waren fast 2.900 Feuerwehrleute aus 27 Nationen angereist. Insgesamt gingen sieben Goldmedaillen an deutsche Teams. Die Feuerwehr Nidderau-Eichen erhielt zwei davon, jeweils eine in der Kategorie „Männer A“ und „Frauen A“. Das Team aus Huttengrund erhielt in der Kategorie „Männer B“ eine Silbermedaille und für das Frauenteam aus Hasselroth gab es Bronze.
Zu den sehr guten Ergebnissen gratulierte Landrat Thorsten Stolz den erfolgreichen Mannschaften. Er bedankte sich dafür, dass der Main-Kinzig-Kreis so hervorragend in Österreich präsentiert wurde. „Die Kameradinnen und Kameraden haben in den anspruchsvollen Wettbewerben gezeigt, dass sie über ein großes Wissen, Teamgeist, Geschicklichkeit und Schnelligkeit verfügen. Mich freut das und ich bin stolz darauf, dass wir so viele ehrenamtliche und erfolgreiche Feuerwehrleute in unseren Reihen haben, die den Main-Kinzig-Kreis so hervorragend vertreten“, lobte Landrat Thorsten Stolz die außergewöhnlichen Leistungen.
Der Main-Kinzig-Kreis hatte die erfolgreichen Teams der Feuerwehren zu einem Dankeschön-Abend in das Hilfeleistungszentrum nach Somborn eingeladen. „Die sportliche Begeisterung, die Geselligkeit und der Austausch mit den Feuerwehren aus den anderen Ländern haben mich sehr begeistert“, schilderte der Landrat seine Eindrücke von der Olympiade, er hatte an den Eröffnungsfeierlichkeiten in Villach teilgenommen. „Dass die Feuerwehren des Main-Kinzig-Kreises über einen außerordentlich hohen Leistungsstand verfügen, haben die Olympiateilnehmer hervorragend unter Beweis gestellt“. Den Fördervereinen der erfolgreichen Mannschaften überreichte der Landrat zur Anerkennung einen Zuschuss in Höhe von jeweils 1.000 Euro, verbunden mit den Wünschen, sich untereinander den Zusammenhalt und die Motivation zu erhalten, um sich dann für die im Jahr 2021 stattfindende Olympiade in Slowenien zu qualifizieren.
Zu den weiteren Gratulanten des Abends zählten Uwe Scharf, Bürgermeister Hasselroth, sowie die Erste Beigeordnete Uta Böckel und Nidderaus Bürgermeister Gerhard Schultheiß, Lothar Büttner, Bürgermeister Bad Soden-Salmünster.
Auch Kreisbrandinspektor Markus Busanni äußerte sich anerkennend und freute sich über die Leistungen der Feuerwehrkameradinnen und Kameraden. Lob gab es auch vom Landesfeuerwehrverband Hessen, Hans Peter Bach, der als Delegationsleiter bei den Wettkämpfen in Österreich dabei war.