23.12.14 – Wie die Erfahrungen vieler Jahre zeigen, sind die Beschäftigten der Rettungsleitstelle in Gelnhausen gerade in den Weihnachtstagen sowie in der Silvesternacht besonders gefordert. Bei einem Besuch bedankte sich Landrat Erich Pipa jetzt bei den Mitarbeitern des Main-Kinzig-Kreises für die geleistete Arbeit der vergangenen Monate und wünschte den Kollegen – trotz der notwendigen Dienstzeit – auch frohe Festtage.
Jeweils drei Mitarbeiter werden zwischen 21 und 7 Uhr die Anrufe entgegennehmen und die Einsätze steuern. Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz sind im Gefahrenabwehrzentrum mit der Zentralen Leitstelle untergebracht. Wer im Main-Kinzig-Kreis in Not gerät und telefonisch unter 112 um Hilfe ruft, landet bei einem der Fachkräfte an den Leitstellentischen. Von hier aus werden über sechs Monitore sämtliche Einsätze im Kreis koordiniert, hier wird entschieden, welche Rettungswagen aus welcher Wache, wie viele Feuerwehren und Notärzte für jeden Hilfefall erforderlich sind.
In kurzen Abständen laufen im Gefahrenabwehrzentrum die Notrufe ein, entsprechend schnell müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Lage einschätzen und Entscheidungen treffen, schließlich müssen die Helfer so schnell wie möglich vor Ort sein. Keine leichte Aufgabe angesichts der jährlich mehr als 60.000 Einsätze, wie Kreisbrandinspektor Markus Busanni beim Rundgang bestätigte. Für besondere Fälle könnte kurzfristig Verstärkung angefordert werde.
Landrat Pipa lobte die hohe Professionalität der Beschäftigten sowie die hervorragende Zusammenarbeit der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Rettungskräfte. „Wir sind hier gut aufgestellt und die Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte ist vorbildlich“, sagte der Landrat bei seinem Besuch. Für die kommenden Tage wünschte er den Beschäftigten möglichst wenige Einsätze und allen Beteiligten einen hoffentlich friedlichen Jahreswechsel.
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